Land / Askalon

Das zerrüttete Land

Das Land auf dem thalischen Kontinent, das am meisten unter den Kriegen zwischen Menschen und Ul‘Hukk gelitten hat, ist sicherlich Askalon. Ganze Landstriche wie die südlichen Graslande und die alte Stadt Chiram wurden verwüstet. Der Südteil des Landes, der noch immer fest in der Hand der Ul’Hukk ist, besteht heute aus einem unzugänglichen Sumpfgebiet. Um ihre Macht im Norden zu festigen, erbauten die Ul’Hukk den mächtigen Blutwall und die Felsenstadt Neprox, nahe des Feldes der tausend Tode. Nur die letzte Stadt im grünen Kessel, Taraxhall, trotzt noch dem Ansturm der Ul’Hukk. Der Pfefferweg, der durch die Riesenflucht nach Norden führt, wird hart umkämpft. Die Menschen Taraxhalls sind sich bewusst, dass ihre Stadt dem Untergang geweiht ist, sollten die Tekk die Handelsroute nach Norden besetzen. Taraxhall ist auch strategisch von großer Bedeutung, weil einige der wichtigsten Eisenminen im angrenzenden Schwarzeisengebirge liegen. Aber auch die nicht von den Tekk beherrschten Teile des Landes geben ein trauriges Bild ab. Ruinen, wohin man schaut. Das Feld der tausend Tode kündet von zahllosen Schlachten zwischen Menschen, Riesen und anderen Völkern, deren Gerippe und verrottete Waffen von einer blutigen Vergangenheit erzählen.
  Die Ruinen der einstigen Stadt Skalan sind bereits viele hundert Jahre verlassen und es gibt immer wieder Gerüchte über Geister, die die Ruinen heimsuchen und Tote, die durch die Reste der alten Stadt streifen. Überall haben sich finstere Gestalten eingenistet, um ihren dunklen Einfluss langsam in die Reiche der Menschen einsickern zu lassen. Bis auf die prunkvolle Hauptstadt Bel und die beiden Städte Ravnick und Terryn in den Kronlanden, leben die Askalonier hauptsächlich in den kleinen Hafenstädten. Da Askalon sowohl vom großen Westmeer als auch der kalten See im Osten gesäumt wird, bilden die Hafenstädte große Umschlagplätze für Waren aller Art, die von dort nach Bel und schließlich nach ganz Thalien gehen. Die Kronlande werden, ebenso wie die anderen noch freien Teile Askalons, von Hochfürsten beherrscht. In Terryn ist der Sitz des gefallenen Hauses Leyh-Bugroth, aus dem der erste thalische Imperator Tygael entstammt. Da Askalon sehr unterschiedlich dicht besiedelt ist, ist auch die Macht der dreizehn Hochfürsten sehr unterschiedlich. In der großen Grasebene Quenlins Cayp, in der stetig wechselnde Winde wehen und Tornados über das Land fegen, finden sich nur vereinzelt Gehöfte und kleine Dörfer. Im Norden von Quenlins Cayp liegt Bel im Schatten von Sortons Steinen. Dahinter beginnt Imbrien und westlich davon Valor. Kywens Höhen im Nordosten trennen Askalon von den wilden Teilen Imbriens, vor allem von den wilden Marschen, ab. Im Schoß der Höhen findet man die altehrwürdige, jedoch zum Großteil zerfallene Stadt Altem. Die verregneten Gebirgszüge hinter dem von Pferdezüchtern besiedelten Rössertal im Osten trennen Askalon vom Land des Regens Tyr.


  • Zugehörigkeit: Thalien
  • Regionen: Feld der tausend Tode | Graslande | Kronlande | Quenlins Cayp | Riesenflucht | Rössertal
  • Städte: Altem | Bel | Chiram | Skalan (Ruinen) | Ravnick | Taraxhall | Terryn
  • Gebirge: Kywens Höhen | Schwarzeisengebirge | Sortons Steine
  • Völker: Askalonier

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen